All­ge­mei­ne Geschäftsbedingungen

 

All­ge­mei­ne Geschäfts­be­din­gun­gen für Tagesfahrten

Rei­se­be­din­gun­gen

Sehr geehr­te Kun­den, lie­ber Reisegast,

die nach­fol­gen­den Bestim­mun­gen wer­den, soweit wirk­sam ver­ein­bart, Inhalt des zwi­schen dem Kun­den und dem Rei­se­ver­an­stal­ter (nach­fol­gend „RV“) zu Stan­de kom­men­den Dienst­leis­tungs­ver­tra­ges zur Erbrin­gung von Tages­fahr­ten. Bit­te lesen Sie daher die­se Geschäfts­be­din­gun­gen vor Ihrer Buchung sorg­fäl­tig durch!

 

Daten­schutz­in­for­ma­ti­on

Wir neh­men den Schutz per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten sehr ernst und beach­ten die daten­schutz­recht­li­chen Vor­schrif­ten, ins­be­son­de­re der EU-Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DSGVO) und des Bun­des­da­ten­schutz­ge­set­zes (BDSG). Dies bedeu­tet ins­be­son­de­re, dass wir per­so­nen-bezo­ge­ne Daten nur ver­ar­bei­ten im Zusam­men­hang mit der zwi­schen Ihnen und uns bestehen­den Geschäfts­be­zie­hung und /oder in Anbah­nung sich befin­den. Wir sichern in die­sem Zusam­men­hang zu, Ihre Daten nicht an Drit­te wei­ter zu geben.

1. Stel­lung von RV; anzu­wen­den­de Rechts­vor­schrif­ten
1.1 RV erbringt die aus­ge­schrie­be­nen Tages­fahr­ten­leis­tun­gen als Dienst­leis­ter und unmit­tel­ba­rer Ver­trags­part­ner des Kun­den bzw. des Auf­trag­ge­bers.
1.2 Auf das Rechts­ver­hält­nis zwi­schen RV und dem Kun­den, bzw. dem Auf­trag­ge­ber fin­den in ers­ter Linie die mit RV getrof­fe­nen Ver­ein­ba­run­gen, ergän­zend die­se Ver­trags­be­din­gun­gen, hilfs­wei­se die gesetz­li­chen Vor­schrif­ten über den Dienst­ver­trag §§ 611 ff. BGB Anwen­dung.
1.3 Soweit in zwin­gen­den inter­na­tio­na­len oder euro­pa­recht­li­chen Vor­schrif­ten, die auf das Ver­trags­ver­hält­nis mit RV anzu­wen­den sind, nichts ande­res zu Guns­ten des Kun­den bzw. des Auf­trag­ge­bers bestimmt ist, fin­det auf das gesam­te Rechts- und Ver­trags­ver­hält­nis mit RV aus­schließ­lich deut­sches Recht Anwen­dung.
1.4 Die nach­fol­gen­den Bestim­mun­gen fin­den nur Anwen­dung auf die Tages­fahr­ten von RV. Auf Rei­se­ver­trä­ge und Mehr­ta­ges­fahr­ten, die Unter­kunfts­leis­tun­gen beinhal­ten, fin­den die Rei­se­be­din­gun­gen von RV Anwendung.

2. Ver­trags­schluss; Stel­lung eines Grup­pen­auf­trag­ge­bers
2.1 Für alle Buchun­gen von Tages­fahr­ten gilt:
a) Buchun­gen wer­den nur als Prä­senz­bu­chung, tele­fo­nisch, per Fax oder per E‑Mail ent­ge­gen­ge­nom­men.
b) Grund­la­ge des Ange­bots von RV und der Buchung des Kun­den sind die Beschrei­bung des Tages­fahrt­an­ge­bots und die ergän­zen­den Infor­ma­tio­nen in der Buchungs­grund­la­ge soweit die­se dem Kun­den bei der Buchung vor­lie­gen.
c) Weicht der Inhalt der Buchungs­be­stä­ti­gung vom Inhalt der Buchung ab, so liegt ein neu­es Ange­bot von RV vor. Der Ver­trag kommt auf der Grund­la­ge die­ses neu­en Ange­bots zustan­de, wenn der Kun­de die Annah­me durch aus­drück­li­che Erklä­rung, Anzah­lung oder Rest­zah­lung oder die Inan­spruch­nah­me der Leis­tun­gen erklärt.
d) Der die Buchung vor­neh­men­de Kun­de haf­tet für die ver­trag­li­chen Ver­pflich­tun­gen von Mit­teil­neh­men­den, für die er die Buchung vor­nimmt, wie für sei­ne eige­nen, soweit er eine ent­spre­chen­de Ver­pflich­tung durch aus­drück­li­che und geson­der­te Erklä­rung über­nom­men hat.
2.2 Buchun­gen von Tages­fahr­ten sind unmit­tel­bar für den Kun­den ver­bind­lich und füh­ren bereits durch die tele­fo­ni­sche oder münd­li­che Bestä­ti­gung von RV zum Abschluss des ver­bind­li­chen Ver­tra­ges über Tages­fahr­ten. Der Ver­trag kommt also mit dem Zugang der Buchungs­be­stä­ti­gung (Annah­me­er­klä­rung) durch RV zustan­de, die kei­ner Form bedarf, mit der Fol­ge, dass auch münd­li­che und tele­fo­ni­sche Bestä­ti­gun­gen für den Kun­den rechts­ver­bind­lich sind. RV infor­miert den Kun­den ca. 1 Woche vor Abfahrt tele­fo­nisch über die Abfahrts­zei­ten.
2.3 RV weist dar­auf hin, dass nach den gesetz­li­chen Vor­schrif­ten (§ 312g Absatz 2 Satz 1 Num­mer 9 BGB), auch wenn der Dienst­leis­tungs­ver­trag im Wege des Fern­ab­sat­zes geschlos­sen wur­de, kein Wider­rufs­recht besteht. Die übri­gen gesetz­li­chen Rück­tritts- und Kün­di­gungs­rech­te des Kun­den blei­ben davon unberührt.

3. Leis­tun­gen, Erset­zungs­vor­be­halt; abwei­chen­de Ver­ein­ba­run­gen; Ände­rung wesent­li­cher Leis­tun­gen; Dau­er von Leis­tun­gen; Wit­te­rungs­ver­hält­nis­se
3.1 Die geschul­de­te Leis­tung von RV besteht aus der Erbrin­gung der jewei­li­gen Leis­tung ent­spre­chend der Leis­tungs­be­schrei­bung und den zusätz­lich getrof­fe­nen Ver­ein­ba­run­gen.
3.2 Ände­run­gen oder Ergän­zun­gen der ver­trag­lich aus­ge­schrie­be­nen Leis­tun­gen bedür­fen einer aus­drück­li­chen Ver­ein­ba­rung mit RV, für die aus Beweis­grün­den drin­gend die Text­form emp­foh­len wird.
3.3 Ände­run­gen wesent­li­cher Leis­tun­gen, die von dem ver­ein­bar­ten Inhalt des Ver­tra­ges abwei­chen und, die nach Ver­trags­ab­schluss not­wen­dig wer­den (ins­be­son­de­re auch Ände­run­gen im zeit­li­chen Ablauf der jewei­li­gen Leis­tungs­er­brin­gung) und von RV nicht wider Treu und Glau­ben her­bei­ge­führt wur­den, sind gestat­tet, soweit die Ände­run­gen nicht erheb­lich sind und den Gesamt­zu­schnitt der Leis­tung nicht beein­träch­ti­gen. Etwai­ge Gewähr­leis­tungs­an­sprü­che des Kun­den bzw. des Auf­trag­ge­bers im Fal­le sol­cher Ände­run­gen wesent­li­cher Leis­tun­gen blei­ben unbe­rührt.
3.4 Anga­ben zur Dau­er von Leis­tun­gen sind Cir­ca-Anga­ben.
3.5 Für Wit­te­rungs­ver­hält­nis­se und deren Aus­wir­kun­gen auf ver­ein­bar­te Leis­tun­gen gilt:
a) Soweit im Ein­zel­fall nichts ande­res aus­drück­lich ver­ein­bart ist, fin­den die ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen bei jedem Wet­ter statt.
b) Wit­te­rungs­grün­de berech­ti­gen dem­nach den Kun­den, bzw. den Auf­trag­ge­ber nicht zum kos­ten­lo­sen Rück­tritt bzw. zur Kün­di­gung bezüg­lich des Ver­tra­ges mit RV. Dies gilt nur dann nicht, wenn durch die Wit­te­rungs­ver­hält­nis­se Kör­per, Gesund­heit oder Eigen­tum des Kun­den bzw. der Teil­neh­mer des Auf­trag­ge­bers an der Leis­tung so erheb­lich beein­träch­tigt wer­den, dass die Durch­füh­rung für den Kun­den bzw. den Auf­trag­ge­ber und sei­ne Teil­neh­mer objek­tiv unzu­mut­bar ist.
c) Lie­gen sol­che Ver­hält­nis­se bei Beginn der Leis­tung vor oder sind vor Leis­tungs­be­ginn für des­sen ver­ein­bar­ten Zeit­punkt objek­tiv zu erwar­ten, so bleibt es sowohl dem Kun­den bzw. dem Auf­trag­ge­ber und RV vor­be­hal­ten, den Ver­trag über die Leis­tung ordent­lich oder außer­or­dent­lich zu kündigen.

4. Leis­tungs­er­brin­gung und Zah­lungs­mo­da­li­tä­ten
4.1 Die ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen schlie­ßen die Erbrin­gung der Leis­tun­gen und zusätz­lich aus­ge­schrie­be­ner oder ver­ein­bar­ter Leis­tun­gen ein.
4.2 Der Fahr­preis ist bei Antritt der Tages­fahrt direkt im Bus zu ent­rich­ten.
4.3 Soweit kein ver­trag­li­ches oder gesetz­li­ches Rück­tritts­recht des Kun­den besteht und RV zur Erbrin­gung der ver­trag­li­chen Leis­tun­gen bereit und in der Lage ist, gilt:
a) Leis­tet der Kun­de den Leis­tungs­preis bei Vor­lie­gen der Fäl­lig­keits­vor­aus­set­zun­gen nicht oder nicht voll­stän­dig, so ist RV berech­tigt, vom Ver­trag zurück­zu­tre­ten und vom Kun­den Scha­dens­er­satz gem. §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 BGB nach Maß­ga­be nach­ste­hen­der Zif­fer 7.3 zu for­dern.
b) Ohne voll­stän­di­ge Bezah­lung des Leis­tungs­prei­ses besteht kein Anspruch des Kun­den auf Inan­spruch­nah­me der Leistungen.

5. Nichtin­an­spruch­nah­me von Leis­tun­gen
5.1 Neh­men der Kun­de bzw. der Auf­trag­ge­ber die ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen, ohne dass dies von RV zu ver­tre­ten ist, ins­be­son­de­re durch Nicht­er­schei­nen zur jewei­li­gen Leis­tungs­er­brin­gung ohne Kün­di­gung des Ver­tra­ges, ganz oder teil­wei­se nicht in Anspruch, obwohl RV zur Leis­tungs­er­brin­gung bereit und in der Lage ist, so besteht kein Anspruch auf Rück­erstat­tung bereits geleis­te­ter Zah­lun­gen.
5.2 Für die ver­ein­bar­te Ver­gü­tung gilt die gesetz­li­che Rege­lung (§ 615 S. 1 und 2 BGB):
a) Die ver­ein­bar­te Ver­gü­tung ist zu bezah­len, ohne dass ein Anspruch auf Nach­ho­lung der Leis­tung besteht.
b) RV hat sich jedoch auf die Ver­gü­tung erspar­te Auf­wen­dun­gen anrech­nen zu las­sen sowie eine Ver­gü­tung, die RV durch eine ander­wei­ti­ge Ver­wen­dung der ver­ein­bar­ten Dienst­leis­tun­gen erlangt oder zu erlan­gen bös­wil­lig unterlässt.

6. Kün­di­gung durch den Kun­den bzw. Auf­trag­ge­ber
6.1 Der Kun­de bzw. der Auf­trag­ge­ber kön­nen den Ver­trag mit RV nach Ver­trags­ab­schluss jeder­zeit vor dem ver­ein­bar­ten Leis­tungs­be­ginn kün­di­gen. Die Kün­di­gung bedarf kei­ner bestimm­ten Form. Eine Kün­di­gung in Text­form wird jedoch drin­gend emp­foh­len.
6.2 Bei einer Kün­di­gung durch den Kun­den bzw. den Auf­trag­ge­ber, die vor dem Tag, an dem die Tages­fahrt statt­fin­det, erfolgt, wird sei­tens RV ein Bear­bei­tungs­ent­gelt i. H. v. € 15,- berech­net.
Bit­te beach­ten Sie, dass Ein­tritts­kar­ten für ver­schie­de­ne Events oder Auf­füh­run­gen lei­der nicht stor­niert wer­den kön­nen. Bei der Stor­nie­rung einer mit Ein­tritts­kar­ten gebuch­ten Tages­fahrt müs­sen daher die Kos­ten für die Kar­te zu 100 % durch den Kun­den bzw. den Auf­trag­ge­ber getra­gen wer­den.
6.3 Bei Nicht­er­schei­nen zur Fahrt ist der vol­le Fahr­preis zu ent­rich­ten. RV hat sich jedoch erspar­te Auf­wen­dun­gen anrech­nen zu las­sen sowie eine Ver­gü­tung, die RV durch eine ander­wei­ti­ge Ver­wen­dung der ver­ein­bar­ten Dienst­leis­tun­gen erlangt oder zu erlan­gen bös­wil­lig unter­lässt. Erspar­te Auf­wen­dun­gen in Bezug auf Zusatz­leis­tun­gen zur Leis­tung sind jedoch von RV an den Kun­den nur inso­weit zu erstat­ten, als gegen­über den jewei­li­gen Leis­tungs­trä­gern ein gesetz­li­cher oder ver­trag­li­cher Anspruch auf Erstat­tung bzw. Rück­ver­gü­tung besteht und von die­sen auch tat­säch­lich erlangt wer­den kann.
6.4 Dem Kun­den bleibt es in jedem Fall unbe­nom­men, RV nach­zu­wei­sen, dass RV über­haupt kein oder ein wesent­lich nied­ri­ge­rer Scha­den ent­stan­den ist, als die gefor­der­te Ent­schä­di­gungs­pau­scha­le.
6.5 RV behält sich vor, anstel­le der vor­ste­hen­den Beträ­ge eine höhe­re, kon­kre­te Ent­schä­di­gung zu for­dern, soweit RV nach­weist, dass RV wesent­lich höhe­re Auf­wen­dun­gen ent­stan­den sind, ins­be­son­de­re, soweit ein­zel­ne Leis­tungs­be­stand­tei­le der Tages­fahrt sei­tens der Leis­tungs­trä­ger nicht erstat­tet wer­den soll­ten. Macht RV einen sol­chen Anspruch gel­tend, so ist RV ver­pflich­tet, die gefor­der­te Ent­schä­di­gung unter Berück­sich­ti­gung etwa erspar­ter Auf­wen­dun­gen und einer etwai­gen ander­wei­ti­gen Ver­wen­dung der Leis­tun­gen kon­kret zu bezif­fern und zu bele­gen.
6.6 Durch die vor­ste­hen­den Kün­di­gungs­re­ge­lun­gen blei­ben gesetz­li­che oder ver­trag­li­che Kün­di­gungs­rech­te des Kun­den im Fal­le von Män­geln der Dienst­leis­tun­gen von RV sowie sons­ti­ge gesetz­li­chen Gewähr­leis­tungs­an­sprü­che unberührt.

7. Haf­tung von RV; Ver­si­che­run­gen
7.1 Eine Haf­tung von RV für Schä­den, die nicht aus der Ver­let­zung des Lebens, des Kör­pers oder der Gesund­heit des Kun­den bzw. Auf­trag­ge­bers resul­tie­ren, ist aus­ge­schlos­sen, soweit ein Scha­den von RV nicht vor­sätz­lich oder grob­fahr­läs­sig ver­ur­sacht wur­de.
7.2 RV haf­tet nicht für Leis­tun­gen, Maß­nah­men oder Unter­las­sun­gen von Beher­ber­gungs- und Ver­pfle­gungs­be­trie­ben oder sons­ti­gen Anbie­tern, die anläss­lich der Leis­tung besucht wer­den, es sei denn, dass für die Ent­ste­hung des Scha­dens eine schuld­haf­te Pflicht­ver­let­zung von RV ursäch­lich oder mit­ur­säch­lich war.
7.3 Die ver­ein­bar­ten ver­trag­li­chen Leis­tun­gen ent­hal­ten Ver­si­che­run­gen zu Guns­ten des Kun­den bzw. des Auf­trag­ge­bers nur dann, wenn dies aus­drück­lich ver­ein­bart ist. Dem Kun­den bzw. dem Auf­trag­ge­ber wird der Abschluss einer Rück­tritts­kos­ten­ver­si­che­rung aus­drück­lich empfohlen.

8. Rück­tritt von RV wegen Nicht­er­rei­chens der Min­dest­teil­neh­mer­zahl
8.1 Bei allen Tages­fahr­ten ist eine Min­dest­teil­neh­mer­zahl von 25 Per­so­nen erfor­der­lich. Soll­te die­se bis 7 Tage vor Rei­se­ter­min nicht erreicht wor­den sein, behält sich RV vor, die Tages­fahrt abzu­sa­gen.
8.2 RV kann bei Nicht­er­rei­chen einer Min­dest­teil­neh­mer­zahl nach Maß­ga­be fol­gen­der Rege­lun­gen zurück­tre­ten:
a) Die Min­dest­teil­neh­mer­zahl und der spä­tes­te Zeit­punkt des Rück­tritts durch RV muss in der kon­kre­ten Leis­tungs­aus­schrei­bung oder, bei ein­heit­li­chen Rege­lun­gen für alle Tages­fahr­ten oder bestimm­te Arten von Tages­fahr­ten, in einem all­ge­mei­nen Kata­log­hin­weis oder einer all­ge­mei­nen Leis­tungs­be­schrei­bung deut­lich ange­ge­ben sein.
b) RV hat die Min­dest­teil­neh­mer­zahl und die spä­tes­te Rück­tritts­frist in der Buchungs­be­stä­ti­gung deut­lich anzu­ge­ben oder dort auf die ent­spre­chen­den Pro­spekt­an­ga­ben zu ver­wei­sen.
c) RV ist ver­pflich­tet, dem Kun­den gegen­über die Absa­ge der Tages­fahrt unver­züg­lich zu erklä­ren, wenn fest­steht, dass die Tages­fahrt wegen Nicht­er­rei­chens der Min­dest­teil­neh­mer­zahl nicht durch­ge­führt wird.
d) Ein Rück­tritt von RV spä­ter als 2 Tage vor Leis­tungs­be­ginn ist unzu­läs­sig.
8.3 Wird die Tages­fahrt­leis­tung aus die­sem Grund nicht durch­ge­führt, erhält der Kun­de auf den Tages­fahrt­preis geleis­te­te Zah­lun­gen unver­züg­lich zurück.

9. Beson­de­re Rege­lun­gen im Zusam­men­hang mit Pan­de­mien (ins­be­son­de­re dem Coro­na-Virus)
9.1 Die Par­tei­en sind sich einig, dass die ver­ein­bar­ten Rei­se­leis­tun­gen durch RV und jewei­li­gen Leis­tungs­er­brin­ger stets unter Ein­hal­tung und nach Maß­ga­be der zum jewei­li­gen Rei­se­zeit­punkt gel­ten­den behörd­li­chen Vor­ga­ben und Auf­la­gen erbracht wer­den.
9.2 Der Kun­de erklärt sich ein­ver­stan­den, ange­mes­se­ne Nut­zungs­re­ge­lun­gen oder ‑beschrän­kun­gen von RV und den Leis­tungs­er­brin­gern bei der Inan­spruch­nah­me von Rei­se­leis­tun­gen zu beach­ten und im Fal­le von auf­tre­ten­den typi­schen Krank­heits­sym­pto­men die Geschäfts­stel­le von RV und den Leis­tungs­trä­ger unver­züg­lich zu ver­stän­di­gen. Der Fah­rer des Buses ist nicht Ver­tre­ter von RV zur Ent­ge­gen­nah­me von Mel­dun­gen und Reklamationen.

10. Rechts­wahl; Gerichts­stand; Ver­brau­cher­streit­bei­le­gung
10.1 Auf das gesam­te Rechts- und Ver­trags­ver­hält­nis zwi­schen dem Kun­den und RV fin­det aus­schließ­lich deut­sches Recht Anwen­dung. Der Kun­de kann RV nur am Sitz von RV ver­kla­gen.
10.2 Für Kla­gen von RV gegen den Kun­den ist der Wohn­sitz des Kun­den maß­ge­bend. Für Kla­gen gegen Kun­den, die Kauf­leu­te, juris­ti­sche Per­so­nen des öffent­li­chen oder pri­va­ten Rechts oder Per­so­nen sind, die ihren Wohn­sitz oder gewöhn­li­chen Auf­ent­halts­ort im Aus­land haben oder deren Wohn­sitz oder gewöhn­li­cher Auf­ent­halt im Zeit­punkt der Kla­ge­er­he­bung nicht bekannt ist, wird als Gerichts­stand der Sitz von RV ver­ein­bart.
10.3 Die vor­ste­hen­den Bestim­mun­gen gel­ten nicht,
a) wenn und inso­weit sich aus ver­trag­lich nicht abding­ba­ren Bestim­mun­gen inter­na­tio­na­ler Abkom­men, die auf den Dienst­leis­tungs­ver­trag zwi­schen dem Kun­den und RV anzu­wen­den sind, etwas ande­res zuguns­ten des Kun­den ergibt oder
b) wenn und inso­weit auf den Dienst­leis­tungs­ver­trag anwend­ba­re, nicht abding­ba­re Bestim­mun­gen im Mit­glied­staat der EU, dem der Kun­de ange­hört, für den Kun­den güns­ti­ger sind als die vor­ste­hen­den Bestim­mun­gen oder die ent­spre­chen­den deut­schen Vor­schrif­ten.
10.4 RV weist im Hin­blick auf das Gesetz über Ver­brau­cher­streit­bei­le­gung dar­auf hin, dass RV nicht an einer frei­wil­li­gen Ver­brau­cher­streit­bei­le­gung teil­nimmt. Sofern eine Ver­brau­cher­streit­bei­le­gung nach Druck­le­gung die­ser Bedin­gun­gen für RV ver­pflich­tend wür­de, infor­miert RV die Ver­brau­cher hier­über in geeig­ne­ter Form. RV weist für alle Ver­trä­ge, die im elek­tro­ni­schen Rechts­ver­kehr geschlos­sen wur­den, auf die euro­päi­sche Online-Streit­be­tei­li­gungs-Platt­form http://ec.europa.eu/sonsumers/odr hin.

All­ge­mei­nes
Alle Anga­ben ent­spre­chen dem Stand der Druck­le­gung August 2020.
Die Berich­ti­gung von irr­tüm­li­chen Schreib- und Druck­feh­lern bleibt RV bis zum Leis­tungs­be­ginn vorbehalten.